Die kapitalistische Eigentums- und Gesellschaftsformation muss beendet werden. Es braucht eine sozial-ökologische Kreislaufwirtschaft, auf der Grundlage des Gemeineigentums an gesellschaftlichen Produktionsmitteln. Gemeineigentum an Grund und Boden, Luft und Wasser, Rohstoffen und Bodenschätzen, Tier –Natur– und Pflanzenwelt.
Gastbeitrag und Kommentar
von Reinhold Schramm
14. Mai 2023 |
Auch ohne Nuklearkrieg findet durch industrielle Produktion von Gebrauchsgütern und zeitlich befristete Waren des Massenkonsums die zunehmende Vernichtung von Umwelt und Natur statt. Alljährlich werden hunderte Millionen Tonnen Abfälle und Giftstoffe über die Kanalisation und Flüsse in die Seen und Meere verklappt. Millionen Quadratkilometer der Weltmeere sind durchsetzt mit chemischen Giftstoffen und anderen Abfällen. Das Mittelmeer und andere Meeresregionen sind durchsetzt mit Plastikpartikeln, radioaktiven Stoffen und Abfällen der Überproduktion, Agrarindustrien und Landwirtschaften, werden abgeschüttet und verklappt.
Trotz alledem gelingt es den von den jeweiligen Oligarchen und Bourgeois gekauften Eliten, den Demagogen und Ideologen des Kapitalismus und Imperialismus, die weltweit vorherrschende kapitalistisch-imperialistische Gesellschaftsformation alternativlos zu verkaufen. Hierbei, zumal erfolgreich, mit dem Verweis auf den historisch implodierten, den wirtschaftlichen, sozial- und gesellschaftspolitischen Realsozialismus. Dabei medial und tiefenpsychologisch, weltweit manipulierend, auf das Massenbewusstsein, über die jeweiligen Bildungssysteme, (post-feudalen und spät-bürgerlichen) Politik- und staatstragenden Kasten, Klassen-, Parteien-, Staats- und Beamtensysteme, einwirkend.
► Alle heutigen Bemühungen, um einen wirtschafts-, sozial- und gesellschaftspolitischen Wandel, bewegen sich ausschließlich in der bestehenden kapitalistisch-imperialistischen Gesellschaftsformation, ohne eine ernsthafte Auseinandersetzung und Bemühung zu deren Überwindung, der im 21. Jahrhundert notwendigen und erforderlichen Beseitigung des Kapitalismus.
PS: Für eine sozial-ökologische Kreislaufwirtschaft auf der Grundlage des Gemeineigentums an gesellschaftlichen Produktionsmitteln muss man den Kapitalismus, – regional, national und international –, beseitigen.
Ohne ökologischen Sozialismus gibt es im 21. Jahrhundert keine Zukunft.
Nachtrag
Clara Zetkin, sagt:
„Gewalt lässt sich nicht wegdiskutieren und nicht wegbeten. Gewalt kann nur durch Gewalt gebrochen werden. Das sprechen wir Kommunisten offen aus, nicht weil wir ‚Anbeter der Gewalt‘ sind, wie sanfte bürgerliche und sozialdemokratische pazifistische Gemüter uns beschuldigen. Nein, wir beten die Gewalt nicht an, jedoch wir rechnen mit ihr, weil wir mit ihr rechnen müssen. Sie ist da und spielt ihre geschichtliche Rolle, ob wir wollen oder nicht.“ –
„Es fragt sich nur, ob wir sie widerstandslos erdulden oder ob wir sie kämpfend überwinden wollen.“
Quelle: Clara Zetkin, in: „Kommunistische Fraueninternationale“, 1922.
Bezug: Am Set: „Die Letzte Generation“ klebt auf Berlin – apolut.net
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