Gemeinsamer Aufruf von »RoterMorgen.eu« –
»DerRevolutionär.de« – »InfoWelt.eu«
und »AmericanRebel.de«
Ja, der 1. Mai, der internationale Kampftag der Arbeiterklasse, ist rot! Nicht gelb, nicht grün und nicht rosa! Er ist rot wie das vergossene Blut der Proletarier, die seit 1890 für ihre Rechte, für bessere Arbeitsbedingungen, für Freiheit und Sozialismus gekämpft haben.
Die Klassengegensätze werden im „Kampf gegen den Corona-Virus” nicht aufgehoben! Im Gegenteil: Sie verschärfen sich! Gerade jetzt ist es entscheidend, auf die Straßen zu gehen! Verzichtet nicht, wie die meisten DGB-Gewerkschaften an der Teilnahme an 1. Mai Demonstrationen! Der 1. Mai ist unser Kampf- und Feiertag, den wir uns nicht nehmen lassen!
Trotz Corona-Pandemie und -Hysterie sahnen die Aktionäre der Banken und der Industrie täglich ab. Milliarden staatlicher Gelder wurden in große Unternehmen wie Lufthansa gesteckt. Dieser Tage ist wieder Tesla mit Zuwendungen in Höhe von einer Milliarde im Gespräch. Diese schützten damit allerdings nicht die Sicherheit und Gesundheit der Arbeiter/innen, sondern füllen lediglich die Konten der Aktionäre. Die Kapitalisten versuchen sich zusätzlich mithilfe von Massenentlassungen aus der Krise zu ziehen und schwafeln davon, dass wir nun alle zusammenhalten müssen. Nein meine Herren, wir sitzen nicht im selben Boot!
Der DGB hat in dieser Krise – wo, Millionen Lohnabhängige durch Kurzarbeit bis zu 40 % ihres Gehaltes einbüßen, wo hunderttausende Kollegen/innen, von Arbeitsplatzverlust bedroht sind und noch weiter an den Rand gedrängt und gedemütigt werden – vorauseilend alle 1. Mai Demos abgesagt. Das macht erneut deutlich, auf welcher Seite er steht.
Aber der 1. Mai ist nicht der Tag, an dem wir uns von Gewerkschaftsbonzen auf Sozialpartnerschaft und Klassenfrieden und dem zu Hause bleiben, einschwören lassen. Nicht der Tag, an dem wir uns von den Bonzen der SPD und Linkspartei etwas von sozialer Gerechtigkeit erzählen und uns von hohlen Phrasen einlullen lassen!
Immer mehr Kolleginnen und Kollegen merken, dass dieser Staat ihnen nichts mehr zu bieten hat. Nutzen wir also die Demonstrationen und Aktionen am 1. Mai, um alle gemeinsam gegen die Abwälzung der Krise auf unsere Schultern zu kämpfen!
Die völkerrechtswidrigen Kriegseinsätze der Armeen der USA, Frankreichs und Großbritanniens gegen Syrien und die Duldung und Unterstützung durch die Bundesregierung haben wieder vielen Kollegen/-innen drastisch vor Augen geführt, wie notwendig es ist, am 1. Mai, dem Tag der Arbeiterklasse, erneut die Forderung nach Frieden auf die Straße zu tragen.
Je weiter sich unsere Blicke über Deutschland hinaus richten, desto sichtbarer werden weitere humanitäre Katastrophen. Im Geflüchteten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos müssen er noch 15.000 Menschen eingepfercht ohne Strom und ausreichend Wasser leben, 40 % davon sind Kin-der, – während in ganz Europa Hotels leer stehen.
Das Maß ist voll: „Wir wollen keine Brötchen, – wir wollen die ganze Bäckerei!“. Deshalb tragt am Samstag nicht nur unsere Forderung für bessere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße, sondern fordert auch entschlossen die Kollegen/innen auf diesen korrupten Ausbeuterstaat den Rücken zu kehren und ihn letztlich zu stürzen! Dann werden wir auf den Trümmern der alten Gesellschaft eine neue, sozialistische Weltordnung errichten. Eine freie, friedliche, sozialistische Welt ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Armut!
Der 1. Mai ist seit mehr als 121 Jahren der internationale Kampftag der Arbeiterklasse, an dem weltweit Millionen von Menschen auf die Straße gehen und viele auch, wie in Brasilien und der Türkei ihr Leben verlieren. Der 1. Mai ist und bleibt unser Kampf- und Feiertag deshalb:
Heraus zum Roten 1. Mai – für Arbeit, Frieden und Sozialismus!
Beteiligt Euch an den Maidemonstrationen! Seid kreativ am 1. Mai! Ob alleine oder zu zweit, ob auf der Straße oder auf Fahrrädern, ob Autokorsos oder Agitationsreden in den Bussen und Straßenbahnen, lasst eurer Kreativität in Sachen auferlegter staatlicher Sicherheitsmaßnahmen freien Lauf.
Es lebe der 1. Mai, der Kampf-
und Feiertag der Arbeiterklasse!
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