
Im Kommunistischen Manifest, das Anfang 1848 veröffentlicht wurde, sagten Marx und Engels den notwendigen Sturz der Herrschaft der Bourgeoisie durch die Arbeiterklasse voraus.
Lenin bestimmte – in der Phase des Imperialismus, der der Ausdruck der Ablösung der freien Konkurrenz durch das Monopolkapital ist – nicht nur als eine Phase der zunehmenden Vergesellschaftung der Arbeit voraus, sondern auch als eine Phase zunehmender Militarisierung der Gesellschaft.
Von Heinz Ahlreip, 15. März 2025, 22:05 h | Wir werden zurzeit Zeuge dieser Entwicklung, die sowohl negativ als auch positiv zugleich ist. Die allgemeine Wehrpflicht steht zur Diskussion und ihre Einführung ist unvermeidbar. Die Finanzkapitalisten im Verband mit den Rüstungsbaronen produzieren ein Übermaß an Waffen, so dass ihre Bedienung nur durch Massenaufgebote erreicht werden kann.
Die (wir) Marxisten-Leninisten begrüßen diese Entwicklung ausdrücklich, obwohl sie (wir) um das phasenweise Auftreten bestialischer Züge, in den verheerenden imperialistischen Kriegen, wissen.
Auch die bewaffnete Arbeiterklasse, die bewaffneten Kleinbauern werden nicht ganz ohne Widerwärtigkeiten auskommen, denn sie sind nicht durch eine chinesische Mauer von der imperialistischen Kriegsbarbarei getrennt. Es ist der Imperialismus, welcher die Widerwärtigkeiten diktiert, denn schon die Pariser Commune hatte gezeigt, dass ein Teil des Pariser Proletariats mit den weißen Versaillern kooperierten.
Mitbürger, die sich einbilden, progressiv zu sein, werden die allgemeine Wehrpflicht ablehnen. Sie sind auf den bürgerlichen Kult der Persönlichkeit und subjektiven Eitelkeit, der kollektivfeindlichen, im Grunde kleinbürgerlichen Entfaltung des Genies, hereingefallen. Die Bourgeoisie mag im Grunde die allgemeine Wehrpflicht nicht, die sich historisch aus der Levée en Masse der klassischen Französischen Revolution entwickelt hat. Die Levée en Masse (frz., Massenerhebung) ist eine Form der Wehrpflicht, die während des `Ersten Koalitionskriegs´ in Frankreich eingeführt wurde. Dabei wurden alle wehrfähigen Männer, die nicht bereits in regulären Streitkräften dienten verpflichtet, an der Verteidigung des Landes teilzunehmen. Engels schrieb in seiner Studie von 1865 über die preußische Militärfrage und die deutsche Arbeiterpartei, dass die Kommunisten an der preußischen Militärfrage nur ein Interesse an der radikalen Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht ohne Ausnahme haben, selbst die Theologiestudenten müssen der allgemeinen Wehrpflicht unterliegen. In Ländern mit reaktionären Armeen, wie zum Beispiel der BRD, kommt man mit Bibelsprüchen, aber nur mit diesen, um die Pflichterfüllung herum.
Lenin hatte als ein charakteristisches Merkmal des Imperialismus herausgearbeitet, dass der Krieg ab ungefähr dem Jahr 1900 von den Völkern geführt wird.
„Unwiederbringlich sind die Zeiten dahin, als die Kriege von Söldnern oder den Angehörigen einer vom Volk halb losgelösten Kaste geführt wurden. Die Kriege werden jetzt von den Völkern geführt …“.
(Lenin, Der Fall Port Arthurs, Werke, Band 8, Dietz Verlag Berlin, 1960,37).

Es sind nicht nur die Völker, die den Krieg unter dem Kommando der Imperialisten führen, es bildet sich notwendigerweise auch ein neuer Soldatentyp heraus, denn der Krieg kann ohne bewusste und initiativreiche Soldaten nicht erfolgreich sein.
(a. a. O. 38).
Die allgemeine Wehrpflicht wird vermutlich bald eingeführt. Dadurch verschärft sich ein Widerspruch. Einerseits herrscht in der bürgerlichen Armee ein starrer Mechanismus aus Befehl und Gehorsam. Andererseits wächst unter den arbeitenden Soldaten das gesellschaftliche und politische Bewusstsein.
Irgendwie müssen in der Phase des Imperialismus die herrschenden Klassen Mittel und Wege finden eine Revolution der Soldatenmassen, die sie selbst zu konzentrieren haben, nicht zu politischer Aktivität kommen lassen. So schrieb Generaloberst von Seeckt,
..das Ziel einer modernen Strategie wird es sein, mit den beweglichen, hochwertigen und operationsfähigen Kräften eine Entscheidung herbeizuführen, ohne dass oder bevor die Massen in Bewegung gesetzt werden.
(Von Seeckt, Gedanken eines Soldaten, erweiterte Ausgabe Leipzig, 1935,77).
In der Einführung von biologischen und chemischen Waffen sahen kommandierende Generale der Finanzkapitalisten die Möglichkeit, die Massen nicht in politisch gefährliche Aufwallung zu bringen. Immer wieder brachten führende Militärs der bürgerlichen Klasse, Gedanken einer Berufsarmee beziehungsweise einer kleinen Söldnerarmee ins Spiel, um eine Bedrohung durch Massenaufgebote zu verhindern.
„Der Zweite Weltkrieg erwies die völlige Haltlosigkeit dieser Theorien und begrub die Ansichten über die Möglichkeit eine Kriegsführung mit kleinen Söldnerarmeen.“
(Autorenkollektiv: Das philosophische Erbe Lenins und Probleme des modernen Krieges, Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1974, 144)
Wie Karl Marx und Friedrich Engels im Manifest geschrieben hatten, dass die Bourgeoisie dem Hexenmeister gleiche, der die von ihm selbst heraufbeschworenen unterirdischen Gewalten nicht mehr bändigen kann. Zusätzlich zu den biologischen und chemischen Waffen verleitete die atomare Bewaffnung zu einer Kriegskonzeption, die die Passivität der Massen in Aussicht stellte. Die Atomwaffe wurde und wird gesehen als eine Schlange vor der die Völker wie Kaninchen verharren. Und zwar erhob diese perverse Schlange ihr Haupt exklusiv in den USA, die sich als Gottes eigenes Land bezeichnen, in dem der Präsident den Amtseid durch Handauflegung auf die Bibel ablegt. Und hat im August 1945 schon zweimal zugebissen, das Mittelalter und die Technik des 20. Jahrhunderts trafen im August 1945 aufeinander. Was anzeigte, dass die frommen Männer im Weißen Haus in dem zukünftigen imperialistischen Menschen und Massen feindlichen Entwicklung, die Völker Tieren gleichstellt. Das Ideal der US-Imperialisten war die Einkreisung von scheuen und passiven Kaninchenvölkern.
Die heutige „Trumpelei“ in Washington wird dies alles ins Absurde und Burleske steigern, es wird auch dem letzten politisch denkenden Menschen in der BRD deutlich werden, wie falsch es war, nach dem Holocaust sich vermittelt durch „Christ-Demokraten“, in die Arme der Hiroshima-Nagasaki-Massenmörder zu werfen. In einer proletarisch, bäuerlichen Revolution, mit welcher der Imperialismus schwanger geht und die aus dem Imperialismus selbst hervorgeht, ist die Pestmeute der Transatlantiker völlig aus dem politischen Leben des deutschen Volkes auszuschalten, denn diese hat an ungemein vielen Kriegsverbrechen nach 1945 mitgewirkt. Diesbezüglich muss das ganze Deutschland systematisch durchkämmt werden, um diese perverse mittelalterliche Schlangenbrut, die dem deutschen Volk giftig ins Gehirn und ins Herz beißt, für immer auszurotten.
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