Die Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger, ihres Zeichens römisch-katholische und liberaldemokratische Diplom-Volkswirtin, die seit dem 8. Dezember 2021 im Kabinett Scholz fungiert, ist in der gegenwärtigen Kriegshysterie mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit gegangen, die deutsche Schülerschaft durch Notfallübungen auf den Krieg vorzubereiten.
Von Heinz Ahlreip – 21. März 2024 | Die Gesellschaft, so ihre Worte, müsse sich gut auf den Krieg vorbereiten. Sekundanz bekommt sie von dem Präsidenten des deutschen Lehrerverbandes Stefan Düll. Der in der Bild am Sonntag von sich die Äußerung fixieren ließ, der Ukraine-Krieg schaffe ein neues Bewusstsein für militärische Bedrohung, das auch in den Schulen vermittelt werden müsse. Die CDU Niedersachsen fordert mehr Bunker für den Zivilschutz, nach dem Ehren-Präsident des Technischen Hilfswerkes Albrecht Broeme sind wir viel zu wenig auf den Krieg vorbereitet.
(Siehe: Heinrich Schreiber: Gemeinsam bereiten sie uns auf den Krieg vor, in: Der Revolutionär, Marxistisch-leninistisches Online-Magazin, 19.3.2024)
Durch die Tagesschau ging, dass es erheblich an ABC-Schutzausrüstung fehle. Der sich abzeichnende dritte Weltkrieg birgt mehr als der zweite die Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes in sich. Bisher haben nur die Kapitalisten bzw. Imperialisten der USA, das sie als Gottes eigenes Land bezeichnen, bellizistisch Atomwaffen mit göttlichen Grüßen eingesetzt. Aus den Frontverläufen des Zweiten Weltkrieges in Europa vor 1945 und aus dem Ost-West-Konflikt nach 1945 hat sich eine Polarität von zwei Supermächten eingeprägt. Das könnte hyperverheerende Folgen haben, wenn der rote Knopf entweder in Moskau oder in Washington umgelegt wird. In den Köpfen der älteren Menschen sitzt das noch fest und wird jüngeren Generationen beigegeben. Es gibt heute aber mehr als nur zwei Atommächte. Nach dem 29. August 1949, an diesem Tag wurde auf dem Testgelände Semipalatinsk, in der Kasachischen SSR, die erste sowjetische Kernwaffe RDS-1 gezündet. Danach kamen Groß-Britannien, Frankreich, China, Israel, Indien und Pakistan hinzu. Die Völker haben mit diesen Massenmordwerkzeugen nichts am Hut, nur Imperialisten können Massenmorde unter ihrem Hut im Sinn führen. Wie die israelische Siedlungspolitik und vor allem der Gaza-Genozid zeigen, sind heute in erster Linie die israelischen Zionisten unberechenbar. Ganz toll gewordene Bestien und in den USA lauert der psychisch kranke Trump im Hintergrund. Die Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes steigt unter imperialistischen Bedingungen von Tag zu Tag. Schutzübungen an Schulen sind durchaus erwägenswert. Nur dass unter imperialistischen Kriterien die liberal ausgerichtete Katholikin Stark-Watzinger zu den letzten gehört, die den rein militäristischen Kreis durchbricht. Es ist kaum zu erwarten, dass sie die militärische Frage mit der politischen verbindet, und im Sinne einer umfassenden Volksaufklärung die Kriegsverbrecher benennt. Beides zusammen zeugt erst von Humanismus, denn Einseitigkeit lässt die Völker im Dunkeln. Gegenaufklärung ist eben der grundgesetzliche Bildungsauftrag dieser liberalen Dame. So bleiben nicht nur die imperialistischen Schuldigen an allen heutigen konterrevolutionären Kriegen im Dunklen, sondern auch der Umstand, dass es in den unterdrückten Völkern immer das Potential gerechter revolutionärer Kriege gibt. Die weltweit revolutionären Flammen, werden nämlich niemals erlöschen. Diese mit einem Schlag atomar auszulöschen, würde zugleich bekanntermaßen das Ende des süßen Lebens der Millionäre bedeuten. Seinerzeit, in der nicht mehr sozialistischen DDR, gab es an den Schulen trotz Absprachen unter den Imperialisten, zur friedlichen Koexistenz, Notfallübungen. Auf den Schulhöfen wurde das Aufsetzen von ABC-Schutzmasken geübt. Eine Schülerin namens Sahra Wagenknecht weigerte sich, im Kollektiv mitzumachen.
Wie dieser Quertreiberin schon zu DDR-Zeiten das Überleben der Menschheit gleichgültig war, so ist es ihr, trotz aller Friedensheuchelei, auch heute. Denn nur wer sich für gerechte, revolutionäre Kriege zum Sturz der Imperialisten nicht nur ausspricht, sondern auch aktiv, unter Gefahr seines eigenen Lebens einsetzen würde, kann heute humanistisch handeln.
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