Der Traum vom westlichen Schlaraffenland und Konsumparadies versus sozialrevolutionärer Jugendwiderstand. Oder: Die evangelikalen „Seenotretter“ Westeuropas im Dienst der Neutralisierung und Entsorgung des gesellschaftspolitischen Jugendwiderstands nach Westeuropa.
Gastbeitrag und Kommentar
von Reinhold Schramm
07. November 2021 |
»Migrationskrise in Europa: Rettungsschiff mit 800 Migranten darf in Sizilien anlegen. Die griechischen Inseln, die Balkanroute, der Ärmelkanal und die weissrussische Grenze: Noch immer versuchen täglich Migranten, unter Lebensgefahr nach Europa zu gelangen.« –
»Meist handelt es sich um junge Männer aus Pakistan, Afghanistan, Syrien, Bangladesh oder Nordafrika, die weiter nach Westeuropa wollen, allerdings niedrige Chancen auf Asyl haben.« –
»Weltweit sind nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Uno (UNHCR) fast 80 Millionen Menschen auf der Flucht, 85 Prozent von ihnen sind in benachbarte Entwicklungsländer gelangt. Nur ein Bruchteil versucht, nach Europa zu kommen.« –
Vgl. Neue Zürcher Zeitung *
.
► Das gesellschaftspolitische Desaster der herrschenden Migrationspolitik für Deutschland.
»Warum die ideologisch verblendete Migrationspolitik Europas im Desaster enden muss. Der EU-Kommission und der deutschen Regierung sind Glaubenssätze wichtiger als eine effiziente Migrationspolitik. Grenzbefestigungen sind verpönt. Dass dies nicht funktioniert, zeigen die Zustände an Europas Außengrenzen.« – Vgl. NZZ **
Eine Antwort, zu „S.S.“ [?]:
Aufklärung über die desaströsen sozialen Folgen,
oder Diffamierung der falschen Migrationspolitik in Deutschland?
Sie sollten sich mal ernsthaft mit der „Selbstständigkeit“ und dem sogenannten „Unternehmertum“ am Existenzminimum auseinandersetzen. Zudem mit den meist geringen Arbeitslöhnen, unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns, für Beschäftigte in diesen diversen Einrichtungen und Scheinunternehmungen.
PS: Die unbegrenzte Anzahl und Inflation der Friseure, Shisha Bars und Imbissbuden in Berliner Bezirken firmiert als „Selbstständigkeit“. Dabei ohne jede wirtschaftliche Basis und Notwendigkeit. Nicht zu unterschätzen die zahlreichen Geldwaschanlagen und/bzw. Glücksspielhallen. Hierfür hat man auch in der Bundeshauptstadt Berlin, ebenso wie in Hamburg, Bremen, Frankfurt und Köln einen perfekten Anschauungsunterricht, nicht nur für pseudowissenschaftliche Parteien, NGO-Stiftungen, Parlaments- und Regierungsstudien.
► Von der Minderheit der solide geführten migrantischen Unternehmen werden keineswegs die gewaltigen finanziellen und sozialen Migrationsfolgekosten für die ganze Gesellschaft, – ob „mit“ oder „ohne“ Migrationshintergrund –, aufgefangen.
Eine Antwort auf Ch. Hübner, siehe auf NZZ:
Die NATO-Staaten müssten ihre imperialen geopolitischen Wirtschaftskriege beenden. Zudem müsste die Entsorgung eines möglichen Jugendwiderstands aus den Armutsregionen beendet werden. Es braucht gleichberechtigte Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. Die Migranten und Asylanten müssten nach ihrer sprachlichen, schulischen und beruflichen Qualifikation zurückkehren und sich aktiv am wirtschaftlichen und sozialen Aufbau ihrer Heimatländer beteiligen. Hierfür, nur hierfür, sollte es auch eine materielle Hilfe zur Selbsthilfe (vor Ort) geben! **
Antwort auf R. Emmicic, siehe NZZ:
Vor allem stehen die sozioökonomischen Schwellen- und Entwicklungsländer durch den Verlust ihrer aktiven Jugend still. Zudem befördert die westeuropäische Migrationspolitik die Entsorgung eines möglichen Jugendwiderstands gegen die heimischen Oligarchen und korrupten Eliten nach EU-Europa und befördert damit den billigen Ausverkauf von Rohstoffen und Bodenschätzen an europäische und asiatische Konzerne.
PS: Die korrupten Familienclans und Oligarchen sind der westeuropäischen und bundesdeutschen Migrations- und Asylpolitik zum Dank verpflichtet. Wichtig ist doch auch nur, für die arabisch-islamische Oberschicht, der persönliche Gesundheitstourismus in die Schweiz und nach Deutschland. Dass 80 Prozent der arabisch-islamischen Völker in Armut überleben müssen, das interessiert jedoch nicht die Aristokratie der korrupten feudal-religiösen Golf-Monarchien. **
Erwiderung von R. Emmicic: »Und noch einer, der Migration nur durch die Linse von „Problem“, „Skandal“, „Clan“ etc. sehen kann. Leute wie Sie meinte ich ganz genau.« **
Antwort: Herr Emmicic, sie sollten es doch eigentlich besser wissen, die wirtschaftliche und soziale Migration nach EU-Europa ist nur einer kleinen Minderheit möglich. Dabei häufig von ihren Familien vorfinanziert. Aber die Masse der Menschen in sozialer Armut haben diese Möglichkeit nicht. Sie bleiben weiterhin der Willkür ihrer Fürsten und Oligarchen ausgeliefert. Dankbar sind die politischen Eliten vor allem für die Entsorgung der rebellischen Jugend an EU-Europa, damit sie ihre Verbrechen, ohne einen Jugendwiderstand im eigenen Land zu befürchten, ungestört fortsetzen können.
PS: Wenn man natürlich zur sozialen Mittelschicht und Oberschicht gehört, dabei auch noch mit Migrationshintergrund in der Schweiz und Deutschland, dann will man diese Wahrheit ausblenden und leugnen. //
Vgl. Kommentare und Diskussion auf NZZ **
* Vgl. 06.11.2021, Neue Zürcher Zeitung, NZZ Redaktion:
Migrationskrise in Europa: Die wichtigsten Fakten und News (nzz.ch)
** Siehe: Deshalb scheitert die Migrationspolitik der EU (nzz.ch)
07.11.2021, Reinhold Schramm (Zusammenfassung)
________________________
Für den Inhalt dieses Artikels ist der Autor bzw. die Autorin verantwortlich.
Dabei muss es sich nicht grundsätzlich um die Meinung
der Redaktion des Magazins DER REVOLUTIONÄR handeln.
________________________
.
Der Der Revolutionär ist ursprünglich als Der-Heinrich-Schreiber-Blog ins Leben gerufen worden, um über aktuelle Themen aus marxistisch-leninistischer Sicht zu berichten bzw. diese zu kommentieren.
Leider ist die bestehende Sichtweise über den Weg zum Sozialismus vielfach verfälscht, gelegentlich auch revisionistisch unterwandert und hat mit einer kommunistischen Ideologie wenig, gelegentlich auch gar nichts mehr zu tun.
Daher stellt dieses OnlineMagazin kommunistische Weltanschauung zur Diskussion. Viele Autoren, auch die Redaktion, befinden sich heute, durch unsere Altersstufe bedingt, im Ruhestand. Wir alle möchten aber unsere Erfahrungen als frühere „Parteikader“ weitergeben. Diese haben wir in der marxistisch-leninistischen Parteiarbeit und politischen Auseinandersetzung der 1970er und 80er Jahre gesammelt. Meinungsartikel und Gastbeiträge – auch wenn sie gelegentlich von der Meinung der Redaktion abweichen – sorgen für ein breites Meinungs- und Informationsspektrum.
.
Ihr könnt dies Magazin unterstützen, indem ihr:
- Freunden, Bekannten, Kollegen und Gleichgesinnten
von diesem OnlineMagazin DER REVOLUTIONÄR erzählt; - Einen Link zu diesem Magazin an sie versendet;
- Die jeweiligen Beiträge teilt oder mit einem Like verseht;
- Eine Empfehlung in den sozialen Medien postet;
- Die Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit durch Artikel,
Leserbriefe, Videoberichte und Kritiken unterstützt,
gerne auch als Gastartikel oder Volkskorrespondent; - Unsere Seite bei Facebook mit einem Like verseht;
(https://www.facebook.com/DerRevolutionaer); - Folgt dem Magazin bei Twitter ( https://twitter.com/HSintern ).
- Folgt dem kostenlosen InfoKanal bei Telegram
( https://t.me/Der_Revolutionaer )
Hinterlasse jetzt einen Kommentar