In den nächsten Jahrzehnten stehen wir Bedrohungen gegenüber, die nicht natürlich, sondern weitgehend hausgemacht sind, die Folge unserer eigenen Dummheit und Kurzsichtigkeit. Ist das wirklich so? Oder sind da differenzierte Betrachtungen sinnvoll?
Von Heinrich Schreiber – 13. August 2021 |
Die Teile 1 + 2 dieser Artikelserie thematisierten den Raubbau der Meere. Der Hinweis auf die Verschmutzung der Kunststoff-Abfälle ist durchaus legitim. Es geht nicht um Schuldzuweisungen, das macht die Meere nicht sauberer. Um aber beurteilen zu können, wo die Verschmutzung ihre Ursachen hat können wir nicht übersehen, dass 49% der „Plastikverschmutzung“ in den Kunststoffnetzen der Fischereiindustrie begründet ist (andere Quellen sprechen von 46%). Hinzu kommen noch weitere Kunststoffabfälle, so dass aufgrund von Untersuchungen insgesamt 70% der Kunststoffabfälle aus der Fischindustrie stammen.
Wenn von der bürgerlichen Presse im Sinne der Fischereiindustrie der Hinweis erfolgt, wir müssen die Umweltverschmutzung der Meere stoppen, dann ist der Hinweis auf das ‚WIR‘ mehr als irreführend. Denn der Planet steht kurz vor einem Kollaps und der Bourgeoisie, sprich der herrschenden Klasse, fällt dazu nichts anderes ein, als uns (nämlich die arbeitende Bevölkerung) in die Verantwortung zu nehmen und ihr Spiel weiter zu spielen, wie bisher. Dazu aber in den nächsten Fortsetzungen mehr.
Das OnlineMagazin Der Revolutionär möchte auf eine Dokumentation hinweisen mit dem Namen:
S e a s p i r a c y
Es handelt sich um eine Dokumentation welche nur unter NETFLIX anzusehen ist. Hier werden insbesondere auf die Machenschaften des MSC Zertifikats hingewiesen.
Wer nicht über den Zugang von NETFLIX verfügt, hat vielleicht die Möglichkeit bei Freunden oder dem Nachbarn die Dokumentation anzusehen.
Hier eine kleine Rezension:
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Sicherlich ist es keine Lösung, gar keinen Fisch mehr zu essen. Millionen von Menschen sind seit Generationen auf den den Fischfang als Nahrungsquelle angewiesen. Aber die Verbrechen der Industrie an der Menschheit besteht nicht darin, dass sie die arbeitende Bevölkerung ausbeutet sondern darin, dass sie ihnen die Lebensgrundlage entzieht. Wir haben nämlich derzeit nur einen bewohnbaren Planeten. Daran ändern auch die Bestrebungen nichts, auf anderen Planeten zu siedeln, wenn dieser Planet nicht mehr bewohnbar ist. Auch darauf werden wir in den nächsten Folgen eingehen. Denn, wenn wir diesen Planeten nicht mehr bewohnen können, kann es die Bourgeoisie auch nicht. Oder doch?
Im übrigen liegt unsere eigene Dummheit und Kurzsichtigkeit möglicherweise darin, dass wir es nicht fertig geschafft haben, die verbrecherische Bourgeoisie weltweit zu stürzen.
Hier geht es zum vorherigen 2. Teil:
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