Was ich noch sagen wollte
Ein Kommentar von Heinrich Schreiber – 02. Mai 2024 |
Derzeit wird die Rentenerhöhung von 4,2% ab Juli 2024 als soziale Überraschung angekündigt. Fachleuten zur Folge hatte man mit weniger (3,5%) gerechnet.
Ampelminister für Arbeit, Hubertus Heil (SPD) sprach von einer Rentenanpassung, die „deutlich“ über der Inflationsrate liege. Für diese Fake-Illusion schämt er sich nicht einmal. Er verschweigt nämlich den Ruheständlern, dass die bisherige Preissteigerung in keiner Größenordnung aufgefangen wird, auch wenn die derzeitige Inflationswelle sich abschwächt. Aber was bisher teurer geworden ist, mindert auch weiterhin die verfügbare Rente spürbar. Ein Rochus Effekt ist noch zusätzlich, dass aufgrund der Rentenanpassung im Juli 114.000 Rentenbezieher steuerpflichtig werden.
Dass die Rentenerhöhung jetzt in Ost wie in West gleich ist, war schon lange überfällig. Hubert Heil nennt sie jetzt „Meilenstein“ und betont weiter:
„Arbeit ist in Ost und West mit Blick auf die Rente gleich viel wert.“
Um das zu erkennen hat ein Arbeitsminister ja lange gebraucht. Wir allerdings, brauchen nicht lange um uns zu erinnern, die SPD hat seit Jahren in der GroKo zu diesem Problem geschwiegen.
Die Wahrheit ist allerdings, trotz des Eigenlobs,
die Rentenerhöhung ist unzureichend!
Für Rentnerinnen und Rentner ist es eine Enttäuschung, zumal sich Lebensmittel und Strom in den vergangenen Jahren extrem verteuert haben.
Auch vergessen wir nicht: dass jeder fünfte Mensch über 80 Jahren (22,4 Prozent) in Deutschland von Armut betroffen ist. Bei den hochbetagten Frauen liegt der Anteil sogar noch um mehr als 9 Prozentpunkte höher als bei den Männern. Das zeigt, wie deutlich sich schlechtere Bezahlung bei den sog. Bullshitjobs, aber auch längere Teilzeitarbeit und Unterbrechungen im Erwerbsleben in späteren Jahren auf das Leben von Frauen auswirken.
Daher in diesem Sinne und nicht vergessen:
Hoch die Faust und mutig vorwärts
dieser Staat muss zertrümmert werden
Euer
Heinrich Schreiber
________________________
Ihr könnt dies Magazin unterstützen, indem ihr:
- Freunden, Bekannten, Kollegen und Gleichgesinnten
von diesem OnlineMagazin DER REVOLUTIONÄR erzählt; - Einen Link zu diesem Magazin an sie versendet;
- Die jeweiligen Beiträge teilt oder mit einem Like verseht;
- Eine Empfehlung in den sozialen Medien postet;
- Die Redaktion und Öffentlichkeitsarbeit durch Artikel,
Leserbriefe, Videoberichte und Kritiken unterstützt,
gerne auch als Gastartikel oder Volkskorrespondent; - Unsere Seite bei Facebook mit einem Like verseht;
(https://www.facebook.com/DerRevolutionaer); - Folgt dem kostenlosen InfoKanal bei Telegram
( https://t.me/Der_Revolutionaer )
Hinterlasse jetzt einen Kommentar